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ACHTUNG! Vor dem Eingriff in das Gerät immer erst den Netzstecker ziehen. VDE Bestimmungen beachten!

 

1. Bildschirmstörungen

Beim Erwerb des Oszilloskops ist ein Wärmefehler angegeben worden.
Auf dem Bildschirm waren viele kleine Schrägstriche, die die Zeichen teilweise "zerfusselten". Nach langem Suchen bin ich beim 6 poligen Leistungsstecker auf der Hauptplatine fündig geworden.
LeCroy 9400A 6poliger Leistungsstecker
Dieser wurde teilweise sehr warm bis heiss. Da das Oszilloskop schon etwas älteren Baujahrs ist, sind die Steckontakte schon korridiert. Durch diese schlechten Übergangswiderstände kamen dann die Störungen zu stande.
Es fließen hier auch sehr große Ströme:

  • +5V ca. 10A
  • -5V ca. 6A
  • +15V ca. 2A
  • -15V ca. 2A


Obwohl ich den Stecker sorgfältig entlötet und ausgebaut habe, wurden die Durchkontakte trotzdem beschädigt.

Lecroy kannte damals noch keine Thermalpads. Daher sind alle Versorgungsleitungen vollflächig an den Kontakten verlötet.

1.1. Also passt noch ein wenig mehr auf als ich!


Sonst müsst ihr auch an der Seite die Platine bis zum ersten inneren Layer aufkratzen um zusätzlich an die +5V und -5V zu kommen. Zusätzlich musste ich dann noch zu den Steckontakten bei den Einsteckkarten dicke Leitungen mit 1,5mm2 ziehen.

Jetzt läuft das Oszilloskop wieder einwandfrei.

Den vorhandenen 230V Lüfter habe ich noch durch einen wesentlich leiseren 12V Lüfter "NOISEBLOCK M12S2" ersetzt.


Hier muss aber darauf geachtet werden, dass mindestens die gleiche Luftförderleistung erbracht wird.

Laut einem Luftstromvergleich mit dem Anemometer BA15, sind der neue Lüfter mindestens identisch  mit dem alten.

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