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Lasermodul für BarJuT100

Für den Bau der Lasereinheit wurde ein einfacher Laserpointer
(< 1mW) mit integrieter LED benutzt.

"Roter Laserpointer 1mW mit LED Taschenlampe in silber (RLPMLED650SW)" für 4,64€

 

Der Strahldurchmesser wird hierbei kleiner gemacht (Leistung entsprechend niedriger), damit der Barcode klein genug werden kann.


1. ACHTUNG! Nie direkt in den Laserstrahl schauen.

Nur Laserpointer mit einer maximalen Strahlungsleistung von 1 mW und der Kennzeichnung ,,Laser Klasse 2" (nach DIN EN 60825-1, "Sicherheit von Laser-Einrichtungen"), sind bei ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch sicher und sollten auf dem Markt verfügbar sein. Laser, die nach ihren Leistungsdaten anderen Laserklassen angehören, sollten nicht als "Laserpointer" angeboten werden. Von diesen Lasergeräten geht eine Gefahr aus; deshalb sind die entsprechenden Schutzvorschriften der DIN EN 60825-1 sowie der Unfallverhütungsvorschrift "Laserstrahlung" (VBG 93 bzw. GUV 2.20) der gesetzlichen Unfallversicherungsträger zu beachten.



Den verwendeten Laserpointer habe ich mit einem Meßgerät (Fieldmaster mit Sensor Model LM-2 von Coherent) nachgemessen.
In Originalform hat er eine Leistung von knapp unter 1 milliWatt.
Nach dem Umbau mit kommt noch eine Leistung von ca. 330 microWatt heraus.

Zuerst wird der hintere Batteriedeckel abgeschraubt. Mit eine Pinzette an der innen sichtbaren Feder vorsichtig herausziehen.
Jetzt hält man den nackte Laser mit Platine in der Hand.


Vorläufige Beschreibung der Pins von links nach rechts:
Gehäuse des Lasers: VCC (max. 4,5 Volt bei diesem Typen)
1. Laserdiode GND (wird geschaltet)
2. NC (ist abgekniffen; nicht verbinden)
3. NC (nicht verbinden)
4. LED GND (wird geschaltet)
5. NC (nicht verbinden)
6. GND


Lasermodul24_1.jpg Es wird der Phototransistor (BP103B-2), eine Stecknadel (0.6mm Durchmesser), selbstklebende Kupferfolie (6x25mm) und natürlich das Lasermodul benötigt.

Das Lasermodul von vorne gesehen.
Die LED ein bischen zur Seite biegen.
Dann die Kupferfolie mittig über den Laser kleben.
Mit dem Stecknadelkopf vorsichtig die Folie von vorne festdrücken, sodass die Konturen der inneren Öffnung zu erkennen sind.
Jetzt vorsichtig mit der Stecknadel genau in der Mitte ein Loch hineinstechen.
Hierdurch wird der Strahldurchmesser kleiner (Leistung entsprechend niedriger).



Beschreibung der Pins von links nach rechts: (es ist links ein Pin mehr hinzugekommen)
1. VCC (max. 4,5 Volt bei diesem Typen)
2. Laserdiode GND (wird geschaltet)
3. NC (ist abgekniffen; nicht verbinden)
4. NC (nicht verbinden)
5. LED GND (wird geschaltet)
6. Phototransistor Emitter (langer Pin)
7. GND
Pin 1 des Steckers (VCC) wird mit einem kurzen Draht an die LED (unterer Pin; nicht isolierter) auf der anderen Seite der Platine angelötet.
Den Emitter (langer Pin) des Phototransistor mit Schrumpfschlauch isolieren Der Emitter wird an Pin 6 des Steckers und der Collector (kurzer Pin) kommt an VCC.

Die LED und der Phototransistor werden möglichst eng anliegend an das Lasergehäuse rangedrückt.
Mit gutem Klebeband umwickeln. Ich habe hier wieder die selbstklebende Kupferfolie benutzt, da diese nicht ausleiert und formstabil bleibt.





Hinweis: Das Lasergehäuse sollte nicht heiss werden. Dadurch wird die Plastiklinse zerstört und das Laserlicht wird nicht mehr gut kollimiert.

 

2. Durchmesser des Laserstrahls

Dazu wurde ein Flachbrettscanner Lide60 benutzt. Der Laserpointerscheint im Abstand von ca. 10 cm senkrecht auf den Scanner mit offenem Deckel.

Links ist der Durchmesser des originalen Laserstrahls (ca. 1.2 mm), rechts mit der vorgeklebten Blende (ca. 0.6 mm).

Laserpointer Vermessung

Die Vermessung kommt sehr genau mit dem Durchmesser des Nadeldurchmessers überein.

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